Computergame-Profispieler
Wussten Sie, dass es Computer Game Spieler
gibt, die Profis
sind und damit ihren Lebensunterhalt bestreiten? Die besten verdienen
bis zu
600.000 Dollar im Jahr!
„Um schnelle Reaktionen, Zielsicherheit
und Preisgeld
ging’s auf der diesjährigen CeBIT: In der höchsten Spielklasse der
Electronic
Sports League (ESL) kämpften Spieler um den Weltmeistertitel. 84
Maus-Virtuosen
aus der ganzen Welt zockten Computer Strike, Starcraft 2 und Quake Live
um
rund 100.000 Euro Preisgeld. In der höchsten Liga der ESL dabei: Marcel
Paul
aus Osnabrück, einer von nur drei deutschen Finalisten.
Seit acht
Jahren Profispieler
Der 24-jährige zweimalige deutsche Meister in Quake
Live spielt seit acht Jahren professionell. Vor der WM trainierte es
bis zu
sechs Stunden im Internet gegen andere Spieler – dennoch schied er nach
vier
Niederlagen und nur einem Sieg vorzeitig in der Gruppenphase aus. Das
gleiche
Schicksal wiederfuhr den beiden anderen deutschen Teilnehmern. Am Ende
belegte
Marcel Paul den neunten Platz. Den Sieg im Quake-Live-Wettbewerb und
damit
6.000 Euro Siegprämie holte Shane Hendrixon (21) aus den USA.
Spieler-Paradies
Südkorea
Während deutsche Spieler noch keine Berühmtheiten
sind, werden ihre erfolgreichsten Kollegen in Südkorea wie Superstars
gefeiert.
Zu ihren Turnieren erscheinen bis zu 100.000 zahlende Zuschauer. Der
30-jährige
Starcraft-Spieler Lim Yo-Wan kommt auf ein Jahreseinkommen von
schätzungsweise
215.000 Euro, gleich mehrere koreanische Großunternehmen sponsern den
Profi...“
Schlagzeile
aus „20 minuten online“:
„Bis 600.000 Dollar pro Jahr – Immer mehr
Menschen
verdienen mit dem Computerspielen Geld. Unternehmen haben
E-Sport-Turniere als
Werbeplattform entdeckt“
Artikel
aus zeit-online.de:
„David hat seinen grünen Parka für die Zugfahrt von
Mainz nach Gießen gar nicht erst ausgezogen. Er ist ein großer,
schmaler Junge,
dessen kantiges Gesicht blass und tief in der großen Kapuze steckt. Die
Fingernägel
der rechten Hand sind sauber abgekaut, sie liegt auf dem Computer. Es
ist kalt
und längst dunkel draußen. David ist 19 Jahre alt, er fährt zu Maurice,
der
zwei Jahre älter ist als er. Er ist sein Vorbild, denn Maurice ist der
Beste.
Im Moment steht das Vorbild noch frierend in Gießen
am Bahnhof, in großen, weißen Nike-Schuhen und einer dunklen Wollmütze,
und
wartet auf den Zug. An seinen Ohrläppchen funkeln unechte Diamanten,
sein
breites Kreuz hält die Jacke wie mit einem Bügel. Er weiß nicht genau,
woher
der Zug kommt, er müsste längst da sein. Maurice lehnt sich an einen
Fahrplan
und wartet. Er ist keiner, der schnell nervös wird.
Als David endlich kommt, nicken sich die beiden zu,
laden seinen Computer in den hellblauen Fiesta von Maurices Mutter und
fahren
zum Computerraum. Sie haben sich im Netz kennen gelernt. Maurice suchte
einen
Gegner, sie haben ein paar Abende online gespielt, eine Woche später
trafen sie
sich mit ihren Rechnern in Gießen. Dies ist nun ihr zweites gemeinsames
Wochenende. Maurice heißt im Netz “Burning Death”, “Brennender Tod”; er
ist der
beste Computerspieler Deutschlands. Im letzten Jahr wurde er auf den
World
Cyber Games in San Francisco Vizeweltmeister. David nennt sich im
Internet “Masta”.
In ein paar Tagen fliegt er nach Dallas, zu den Wintergames der
Computerspieler, sein erster professioneller Wettkampf. Maurice
verzichtet auf
die Reise, gerade ist er auf ein neues Spiel umgestiegen und will noch
etwas länger
trainieren, er hat einen Ruf zu verlieren.
David und Maurice sind so etwas wie Prototypen für einen neuen Lebensstil
zwischen Internet und Computer, der die kommenden Generationen
verbinden wird –
und der sie von den früheren trennt. Das Handy wird dann überflüssig
sein, David und Maurice
sind schon jetzt so gut wie immer
online. Dann verbringen
sie ihre Zeit mit Spielen, die die meisten Erwachsenen nicht verstehen,
Spiele, die den Älteren auch Angst machen...“ (Quelle: http://partners.games4you.tv/de/w/420/)
Update 2021:
Die breite Öffentlichkeit kennt ihre Namen nicht, aber die besten
eSport-Profis haben längst die Millionen-Verdienstmarke geknackt. Der beste Deutsche in der Kategorie Dota 2 Player ist der 28-jährige Kuro "kuroKy" Takhasomi,
der es mit 115 Turnier-Teilnahmen auf Preisgelder in Höhe von
5.204.005,15 US-Dollar gebracht hat. Platz 1 belegt Johan "NOtail"
Sundstein (27, Dänemark), der in 127 Turnieren gar 6,97 Millionen USD
gewonnen hat.
Im Jahr 2020
verfolgten etwa 495 Millionen Menschen eSport-Veranstaltungen am
heimischen Bildschirm. Kein Wunder, dass immer mehr große Firmen
investieren. Mit Werbung, Medienrechten, Publishergebühren, Streaming,
Tickets und Merchendising lässt sich viel Geld verdienen, so dass die
Preisgelder seit 20 Jahren kontinuierlich steigen.
Die meisten Preisgelder werden in den USA gezahlt (2020: 160 Millionen
$), danach folgen China und Südkorea. Deutschland belegt international
Platz 9 mit über 28 Mio. Dollar. (Quelle)
Wie nicht anders zu erwarten, hat sich auch eine eSport-Wettszene entwickelt. Hier ein revolutionäres eSport-Wettsystem eines deutschen Entwicklers.
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