Der
deutsch-amerikanische Investor Peter Thiel (*1967 in Frankfurt am Main)
hat in
der Vergangenheit schon oft bewiesen, welch guten Riecher er für neue
Geschäftsmöglichkeiten hat. Seinem Gespür hat er es zu verdanken, dass
er schon
lange Milliardär ist. Nun hat er einen neuen Milliarden-Markt entdeckt.
Rückblick:
1998 hatte Peter Thiel 280.000 USD in ein
Startup-Unternehmen namens PayPal
investiert, das er 2002 an die Börse brachte. Noch im gleichen Jahr
wurde es
von eBay übernommen, wodurch Thiel einen Erlös von 55 Mio. Dollar
erzielte.
Mit
dem Erlös gründete er einen Hedge Fonds, der mittlerweile über 2,5
Milliarden
Dollar verwaltet.
2004
gewährte Peter Thiel als erster Investor überhaupt Facebook ein
Darlehen von
500.000 Dollar. Er verzichtete auf die Rückzahlung und ließ sich dafür
7% der Anteile
überschreiben. Nachdem Facebook in 2012 auch an die Börse gegangen war,
verkaufte er seine Anteile wieder. Sein Profit: Aus den ursprünglichen
500.000
Dollar wurden nun 1,04 Milliarden Dollar.
Ausblick:
Und
jetzt hat Peter Thiel einen neuen boomenden Markt entdeckt, der Sie
sicherlich
überraschen wird: die Marihuana-Industrie.
In den USA wird Cannabis (auch das "grüne Gold" genannt) zunehmend
legalisiert.
Mittlerweise erlauben es 23 von 50 US-Bundesstaaten zumindest in
der Regel für medizinische Zwecke, 11 Bundesstaaten erlauben es sogar als Rauschmittel.
Doch
trotz der fortschreitenden Liberalisierung von Cannabis haben es
einschlägige
Unternehmen schwer, Investoren zu finden.
Peter Thiels ist nun wieder einmal als
erster Großinvestor in das Zukunftsgeschäft eingestiegen.
Genau genommen hat
sich sein Hedge Fonds „Founders Fund“ mit mehreren Millionen Dollar am
Private-Equity-Unternehmen
„Privateer Holdings“ beteiligt, welcher auf Cannabis-Geschäfte
spezialisiert
ist.
„Founders
Fund“ ist bereits an zahlreichen weiteren Trendfirmen beteiligt wie
beispielsweise Airbnb, Spotify, Lyft, Oculus oder SpaceX.
Fazit:
Da
anzunehmen ist, dass die Entwicklung in Richtung weiterer Abbau der
rechtlichen
Hürden geht, dürfte hier mittelfristig großes Geld verdient werden
können.
Der Cannabis-EFT
Machten die Kurse von börsennotierten Cannabis-Unternehmen bis 2018
viele Anleger froh, scheint nun, zwei Jahre später, der Hype doch
vorbei zu sein. Doch wahrscheinlich nur vorübergehend. Da einerseits
weiterhin US-Bundesstaaten und Nationalstaaten Cannabis legalisieren
und andererseits die Wertschöpfungskette von Hanf sehr lang ist, ist
mit einer Kurserholung zu rechnen, zumal die Nachfrage aus der
Bevölkerung sehr stark ist.
Mit dem US-amerikanischen Cannabis-ETF
"Alternative Harvest ETF" (ISIN: US26924G5080), den es bereits seit
März 2015 gibt und der mittlerweile der weltweit größte ist, beteiligen
Sie sich bequem an einer breiten Palette von Cannabis-Unternehmen
verschiedenster Branchen (Forschung, Entwicklung, Anbau, Pharmazie, Lizenzen, Patente usw.) und profitieren, wenn es zu dem erwarteten Comeback kommt.
Weitere Infos: https://etfmg.com/funds/mj/
Artikel aus "Vertraulicher Schweizer Brief" im August 2016:
Kommt alles Gute aus Amerika? Die Zeiten sind wohl schon seit langem
vorbei, inzwischen kommt auch vieles, auf das wir gerne verzichten
könnten und möchten! Jetzt droht uns eine weitere Invasion
amerikanischer Fortschritts-Segnungen! Es geht unter dem Slangnamen
„Edibles“, also Esswaren. Die speziellen „Edibles“ haben bereits den
Marihuana-Markt in den USA erobert und breiten sich jetzt
flächenbrandmäßig auch auf Europa und Asien aus. Ganz unverfänglich
wird von Pistazie-Minze, Erdbeer-Crunch, Cookies und Cream (Sahne,
Rahm) gesprochen. Und ein erster Blick auf die bunten Verpackungen
lässt den Betrachter kaum ahnen, dass die Hersteller in die
Schokoladentafeln eine ordentliche Portion THC gemischt haben.
100 Milligramm des Cannabis-Wirkstoffs THC stecken in jeder der
dunkelbraunen Tafeln, und wer sie ohne Vorwarnung verspeist, dürfte
nach spätestens zwei Stunden – so Experten – einen veritablen Rausch
verspüren. Nicht nur in den nordamerikanischen „Pot“-Staaten (Pot =
Slang für weiche Drogen und speziell Cannabis) wie Colorado und Oregon
sind die essbaren High-Macher nicht mehr wegzudenken..!
Von
Nebenprodukten eines vor allem aufs Kiffen konzentrierten Markts
haben sich die als „Edibles“ bekannten Waren längst zu Rennern erster
Güte gemausert. Neben Brownies, Keksen und Süssigkeiten wie
Gummibärchen (die Kinder lassen grüßen) und Bonbons bieten Produzenten
inzwischen auch herzliche THC-Snacks an. So die beliebten salzigen
Crackers in den Geschmacksrichtungen Knoblauch oder Rosmarin mit
Cheddarkäse. Selbst Hanf-Hundefutter hat es auf den Markt geschafft.
Die „Edibles“ sind in den USA inzwischen zu einem Marktfaktor geworden.
5,4 Milliarden Dollar wurden im vergangenen Jahr umgesetzt, für 2017
wird mit einem weiteren Wachstum von 20-25 Prozent gerechnet.
Gemäß einer
Studie der ArcView Market Research
rechnet man bereits im Jahr 2020 mit einer Umsatzexplosion auf 22,8
Milliarden Dollar im legalisierten Markt für Marihuana-Produkte. Und
der renommierte Wirtschaftsdienst Bloomberg rechnet dabei damit, dass
gut die Hälfte davon „Edibles“ sein werden…
Nachdem Colorado, Oregon, Washington und Alaska den Anfang mit
der Legalisierung gemacht haben, könnten andere Bundesstaaten
nachziehen und Investoren anlocken. Banken und Investoren haben bisher
noch nicht in großem Stil angebissen. Sie suchen vor allem die schnelle
Rendite, das grüne Geschäft ist für sie immer noch risikoreich. „Es ist
immer noch schwierig, Investoren zu finden“ bestätigt Bob Eschino,
Gründer von „Incredibles“, einem der größten Anbieter essbarer
Cannabis-Produkte in Colorado. Die am meisten verkauften
Schokoladetafeln gelten derzeit im Verkauf 23 Dollar. Die weitere
Expansion ist in die Bundesstaaten Arizona und Massachusetts, aber auch
nach Kanada und Jamaika geplant. „Unser Ziel ist es, ein nationales und
dann internationales Unternehmen zu werden“…
Sorgen machen noch die „Prohibitionisten“, wie Gegner der Legalisierung
in Anspielung auf das Alkoholverbot von 1920 bis 1933 in den
Vereinigten Staaten (die Zeit von Al Capone und Konsorten als
Alkoholschmuggler) gern genannt werden. Doch sie kämpfen eine Schlacht
im „Rückwärtsgang“. Zu groß der Druck der Straße. Marihuana drängt
immer mehr in den Mainstream, also ins tägliche Leben.
Was uns Sorge machen sollte: Der Online-Handel hat das Geschäft mit den
„Edibles“ entdeckt und ist daran, diesen Handel international
auszuweiten. So werden „neutral“ verpackte Produkte über den
Postversand bereits nach Europa und den Fernen Osten geliefert. Die
Zollbehörden sind bisher klar überfordert. Zudem wollen Engros-Händler
solche Produkte, weiterhin neutral verpackt, in großen Mengen direkt
ex- und importieren…
Leicht
gemacht wird es durch die Tatsache, dass schon in vielen amerikanischen
Küchen
"Pot" angekommen ist. Spezielle Kochbücher bieten Rezepte zur
Zubereitung von Cannabis-Sandwiches (!) mit Krabben, Kurkumaund
Knoblauchsoße oder vegatarischer Lasagne (!) mit Cannabis-Öl. Die
beigemischten Mengen sind allerdings so gering, dass sich selbst
Einsteiger von so einem Hauptgang nicht berauschen dürften. Nur wird
die Entwicklung zwangsläufig in die Richtung gehen, dass die Köche ihre
Portionen steigern werden.
Zollkreise haben hier erstaunt und ignorant auf unsere Anfrage
reagiert. Es dürfte spätestens zu einem Medienthema werden, wenn
Kleinkinder sich unbeaufsichtigteine Tafel solcher Schokolade zu Gemüte
führen...
ÜBRIGENS:
Cannabis wurde bis
1950 in Deutschland als Medizin zur Behandlung von über 100 Krankheiten
verwendet. In Israel noch heute... Und der Trend krehrt auch in Deutschland
zurück: Seit März
2016 dürfen Schwerkranke Cannabis als Medikament benutzen.
Andere Länder sind
da schon weiter: Das erste Land war im Sommer 2017 Uruguay, das
Cannabis für den privaten Genuss komplett legalisierte. In 2018 kam
Kanada hinzu. Und das Land hat gar die Möglichkeit - und den Anspruch -
Weltmarktführer auf diesem Gebiet zu werden. übernommen. Der
zweitgrößte kanadische Marihuana-Anbieter des Landes, Aurora Cannabis,
hat im Januar den kleineren Rivalen CanniMed Therapeutics übernommen.
Bereits jetzt sind 84 Unternehmen der Cannabis-Branche an den
nationalen Börsen notiert. Allein die drei Marktführer Canopy Growth,
Aurora Cannabis und Cannimed haben zusammen eine größere
Marktkapitalisierung als der traditionsreiche Flugzeughersteller
Bombardier, alle Cannabis-Unternehmen gar von rund 37 Milliarden CAD.
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