1.140 Frauen, die nach den
Wechseljahren an Brustkrebs erkrankt waren, nahmen an einer Studie des
Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg teil. Dabei wurden
interessante
neue Erkenntnisse gewonnen.
Nach Angaben der
Studienleiterin, Frau Prof. Jenny Chang-Claude, kann eine bestimmte
Ernährung
krebshemmend wirken. Und zwar konnte nachgewiesen werden, dass Pflanzeninhaltsstoffe mit hormonähnlicher
Wirkung
Brustkrebs nach den Wechseljahren hemmen kann. Diese so genannten
Phytoöstrogene
senken die Bildung von Metastasen und das Sterblichkeitsrisiko um
beachtenswerte
40%.
In Europa sind die wichtigsten
Östrogen-ähnlichen
Pflanzenstoffe die Lignane, die in Getreide und Gemüse vorkommen. In
unserer
westlichen Nahrung sind vor allem Leinsamen sehr reich an Lignanen,
aber auch
andere Vollkornprodukte und Saaten sowie Gemüse und die Taigawurzel.
Lignane begünstigen das Absterben von
Krebszellen und
verhindern deren Ausbildung neuer Blutgefäße.
Sie wirken auch als Antioxidantien, indem
Sie im
menschlichen Körper freie Radikale einfangen, was sonst zu sog.
oxidativem
Stress führt, der wiederum verantwortlich ist für den Alterungsprozess
und
verschiedene Krankheiten (unter anderem eben Krebs).
Nach
Angaben von Prof Chang-Claude ist eine Ernährung ausreichend, die reich
an
Vollkorngetreiden und Gemüsen ist. „Von zusätzlichen
Nahrungsergänzungsmitteln können
wir zu diesem Zeitpunkt nur abraten".
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