„Einer
unserer
Redakteure hat das Sultanat Brunei auf der Insel Borneo besucht. Und
sich
leicht beeindruckt gezeigt ob des Reichtums des Sultans.
Einer
seiner
Finanzberater verriet im inoffiziellen Gespräch, dass der Sultan der
mit
Abstand reichste Mann der Welt sei. „Die Zahlen von Fortune sind
unvollständig,
weil sie gar keinen kompetenten Überblick über die wahren
Besitzverhältnisse
zeigen…“
Interessant
die Äußerung, dass der Sultan mit seinen Öl- und
Immobilienholdings sowie seinen weltweiten Anteilen locker 142.000
Dollar pro
Stunde (!) verdiene, und das 24 Stunden im Tag, sieben Tage die Woche
und 12 Monate
im Jahr. Man rechne…
Der
Sultan wird – und
das wird in allen Gesprächen mit allen Leuten ausnahmslos klar – stark
verehrt.
Er ist der große Familienvater.
Geschickt
lässt er auch alle Bruneini – es sind
rund 400.000 – an seinem Reichtum teilhaben. Jeder Bruneini hat Anrecht
auf
einen Job, den ihm der Sultan auch verschafft. Kein Wunder bei einem
Palast mit
1.762 Zimmern, 1.800 Direkt-Bediensteten und einem Wagenpark von über
1.000
Autos! So 60 Rolls Royce, 40 Porsche, 200 Mercedes, 160 Audi und 18
Lamborghini/Ferrari/Maserati etc. 120 Fahrer/Mechaniker bewegen die
Autos des
königlichen Fuhrparks.
Jeder
Bürger hat Anrecht auf gratis Spital- und
Arztbesuch. Damit es nach außen nicht nach gratis aussieht, muss der
Bürger
einen Dollar bezahlen.
Wohnungen
werden auf einer 80 Jahre-Basis praktisch
gratis finanziert, jeder Bruneini im Rentenalter bekommt vom Sultan 250
Dollar
pro Monat.
Die
Boeing 747 (in Basel luxuriös ausgestattet) und die Boeing 737
missgönnt ihm
niemand. Die „Royal-Brunei-Flieger“ sind der Stolz der ganzen Nation.
Fachleute
beziffern die Öl- und Gasvorräte noch auf 50-80 Jahre. Glückliches
Brunei…" Quelle:
Vertraulicher Schweizer Brief Nr. 1373 (7 Gründe,
warum Sie den Vertraulichen
Schweizer Brief lesen sollten)
Sultan Hassanal
Bolkiah ist nicht nur der Monarch des Landes, sondern gleichzeitig auch
der Premierminister, Finanzminister und Verteidigungsminister. Das
kleine Land hat zwar auch ein Parlament und Abgeordnete, aber faktisch
regiert der Sultan mit Notstandsrecht. Dieses besteht ununterbrochen
schon seit der Brunei-Revolte von 1962 und
wird alle zwei Jahre verlängert. Dennoch wird nicht nur der Sultan,
sondern die gesamte königliche Familie im Land hoch verehrt. Kein Wunder, ist Brunei doch seitdem
überaus friedlich, hat sich zu einem modernen Staat entwickelt, gilt
laut Forbes
als fünftreichster Staat der Erde und ist einer der 5 letzten
Staaten/Gebiete, die schuldenfrei sind (welche die anderen sind, können
Sie hier nachlesen).
Der über 70-jährige
Sultan hat 5 Söhne und sieben Töchter von drei verschiedenen Ehefrauen.
Da Brunei ein muslimisches Land ist, hat der Sultan im Herbst 2013 auch
strenge Sharia-Gesetze eingeführt. Dabei drohen Dieben die Amputation
von Gliedmaßen und Ehebrechern die Steinigung. Andere Vergehen wie
beispielsweise Alkoholkonsum werden u.a. mit Peitschenhieben geahndet.