Sie sind so was von gläsern -
Sie wissen es nur nicht
Wir
Bürger werden immer durchsichtiger – nicht nur beim Sicherheits-Check
am Flughafen. Unsere inländischen Konten sind schon seit Jahren ein
ständig geöffnetes Buch. Und zwar genau seit dem 1. April 2003.
An diesem Aprilscherz-Tag wurde es ernst in der Bundesrepublik
Deutschland und Datenschutz im Zusammenhang mit Bankgeheimnis einfach
abgeschafft. Ihr Wohnsitz-Finanzamt erhält von der Zentraldatei der
BaFin, der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, problemlos
Auskünfte, ob und wo ein Steuerzahler Konten und Depots unterhält.
Bundesweit.
Am 16. Oktober 2012 war Österreich dran: Auch hier wurde das
Bankgeheimnis, auf das das Land jahrzehntelang so stolz war, weil es
sogar in der Verfassung verankert - und damit eigentlich geschützter
war als in der Schweiz- abgeschafft. Die Bankkunden – vor allem die
ausländischen – wurden gläsern. Zum 1.1.2016 gab es sogar noch eine
Verschärfung (hier nachzulesen).
Die nächste Eskalationsstufe war die Einführung des AIA, des
Automatischen Informations-Austausches in Steuersachen. Damit wurde das
Bankgeheimnis weltweit
abgeschafft. Offiziell zum 1. Januar 2016, was aber aus
organisatorischen Gründen noch nicht gleich in der Praxis umgesetzt
werden konnte.
Inzwischen ist es aber so weit. Welche Länder beim AIA bereits aktiv
mitmachen, welche demnächst mitmachen werden und welche gar nicht daran
denken mitzumachen, habe ich Ihnen hier aufgelistet.
Nächster Überwachungs-Schritt: Seit dem 25.06.2017
wird den
deutschen Finanzbehörden die Möglichkeit eingeräumt, sogenannte
Auskunftsersuchen an Banken zu stellen. In diesem Fall muss die
betreffende Bank (oder alle Banken, je nach Umfang des Ersuchens) die
Konten von allen Kunden offenlegen, die entsprechende Kriterien
erfüllen. Solch ein Kriterium kann z.B. eine bestimmte Höhe an
Barauszahlungen sein oder auch Überweisungen ins Ausland.
Damit nicht genug: Per 13.01.2018 wurde die EU-Richtlinie „PSD2“
(Payment Services Directive 2) EU-weit eingeführt. Nun müssen Banken
nicht nur Behörden Zugang zu Bankdaten gewähren, sondern auch Zahlungs-
und Kreditkarten-Anbietern. Und das betrifft nicht nur personenbezogene
Daten wie Name, Adresse und Geburtsdatum, sondern auch
Transaktionsdaten und sogar Kontostände!
Private Firmen wie Google, Amazon, Ebay u.a. können nun wissen, wie
hoch Ihre Miete ist, woher Ihr Gehalt kommt, ob Ihr Konto im Plus oder
im Minus ist usw. Im Ernst! So weit ist es schon gekommen…
Ist es Zufall oder ist es seltsam, dass darüber kaum in den Medien berichtet wurde?
Was können Sie dagegen tun?
E-Geld-Institute sind keine Banken. Daher gilt für sie die PSD2 nicht.
E-Geld-Institute wären also eine attraktive Alternative für den Zahlungsverkehr.
In meinem Ebook „Die besten Alternativ-Auslandskonten“ zeige ich Ihnen, wie Sie sich Ihr Bankgeheimnis ohne Staat, Schufa und Bonitätsnachweis wieder zurückholen.
Auch bei Zahlungen über Kryptowährungen wahren Sie Ihre Privatsphäre,
denn auch hier sind weder eine Bank noch Zahlungsdienstleister
involviert.
AUCH INTERESSANT:
Mein Geld geht niemand was an
Offshore Banken
Der staatliche Krieg gegen das Bargeld
Konzepte für Gratis-Kredite
Die perfekte Hammer-Sparanlage, die vielleicht beste der Welt
200 Euro kostenlos
|
|
|