So bringt Adressenschreiben noch Geld
Viele
Leute glauben, dass es Firmen gibt, die ihnen durch das Schreiben
einiger
Anschriften oder das Beschriften von Briefumschlägen eine gute
selbstständige
Existenz ermöglichen. Zwar wird das in reißerischen Anzeigen von
einigen
Vermittlerfirmen und Broschürenherstellern immer wieder einmal
behauptet, sie
selbst aber sind keinesfalls bereit, solche Schreibarbeiten zu
vergeben,
geschweige denn die angepriesenen Verdienste zu zahlen.
Früher
boten Firmen, die von Zeit zu Zeit für
ihre Werbung Schreibkräfte benötigen, zwischen 5 und 10 Euro pro 1.000
geschriebene Adressen. In Ausnahmefällen, wo es mal ganz schnell gehen
sollte
und bei schwierigen Anschriften wurde etwas mehr gezahlt. Dies ist aber
im
Zeitalter von Computer, Textverarbeitung und Serienbriefen Geschichte.
Für
1.000 sorgfältig geschriebene Adressen
benötigt man als gute Schreibkraft mindestens 3-4 Stunden. Das
entspricht einem
Stundenlohn von ca. 2-3 Euro. Selbst wenn man – wie es in
Ausnahmefällen einmal
vorkommen kann – 3.000 Adressen an einem Tag "gehämmert" hat, kann
man damit noch immer keinen Blumentopf gewinnen.
So
bringt Adressenschreiben heutzutage also
kein Geld mehr, denn sog. Letter Shops können das viel schneller und
gleichzeitig viel günstiger; außerdem liefern Adressverlage jede
gewünschte
Menge von Anschriften im Handumdrehen vorgefertigt bzw. auf
elektronischem
Wege. Doch da liegt nun auch Ihre Chance: 98 Prozent dieser maschinell
gefertigten Werbebriefe landen doch im Altpapier. Und zwar ungeöffnet.
Erkennen
Sie nicht selbst auch allein an der äußerlichen Aufmachung, dass es
sich wieder
nur um Werbung handelt und werfen Sie sie nicht in den Papierkorb, ohne
den
Inhalt gelesen zu haben?
Würden
Sie das nun auch tun, wenn Ihre
Adresse von Hand geschrieben wäre? Ich denke, nein. Eine
handgeschriebene
Adresse macht stutzig und neugierig. Also öffnen nicht nur 2% den
Werbebrief,
sondern 20% oder vielleicht sogar jeder zweite Adressat.
Dementsprechend ist
die Rücklauf- bzw. Bestellquote entscheidend höher. Ergo: mehr Umsatz
und damit
mehr Gewinn, auch wenn die Kosten für handgeschriebene Adressen höher
sind.
Was
Sie jetzt nur noch tun müssen, ist,
Werbetreibende davon zu überzeugen, dass sie neue Wege gehen müssen, um
in der
heutigen Werbeflut noch aufzufallen. Haben Sie eine schöne Handschrift
und haben
Sie sich die o.g. Argumente gut zurecht gelegt, werden Sie so manchen
Auftraggeber gewinnen können.
Wie
finden Sie Auftraggeber?
Zunächst
kommen alle Firmen in Frage, die
Ihnen Werbepost schicken.
Auch überall, wo Sie Kunde, Mandant, Klient,
Patient sind, können Sie Ihren Service anbieten.
Des Weiteren sollten Sie bei Werbeagenturen,
Druckereien und Letter Shops vorsprechen. Für so manchen wäre es
interessant,
Ihre ungewöhnliche Dienstleistung ins Angebot mit aufzunehmen. An diese
Firmen
wenden sich Firmen, die eine größere Werbeaktion planen.
Die
Vorweihnachtszeit ist ebenfalls sehr
geeignet, Auftraggeber zu akquirieren. Hier verschicken auch solche
Unternehmen
massenweise Post, die dies das sonstige Jahr über nicht tun. Der
Vorteil ist,
dass sie alle in Ihrer näheren Umgebung sind: Autowerkstätten, Anwälte,
Einzelhändler, Steuerberater u.v.a.m. Zur weiteren Steigerung der
Aufmerksamkeit kann man spezielle Weihnachtsbriefmarken verwenden.
(Achtung:
Weihnachtspost-Aktionen werden oft schon im September oder Oktober
geplant –
also rechtzeitig vorsprechen!)
Haben
Sie die ersten Referenzen aufzuweisen,
können Sie nun den großen Adressverlagen Ihr Angebot machen. Um
Großaufträgen
gewappnet zu sein, sollten Sie sich rechtzeitig nach Mitarbeitern mit
ebenso
schöner Handschrift umschauen. Da deren umgerechneter Stundenverdienst
bei 5-10
Euro liegen dürfte, kämen sicherlich Schüler, Studenten und Hausfrauen
am
ehesten dafür in Frage.
Sie
selbst stellen nämlich dem Auftraggeber
10 bis 15 Cent pro handgeschriebener Adresse in Rechnung. Damit kann
man auf
einen Stundensatz von 10-15 Euro kommen, je nach Schreibgeschwindigkeit
(Tipp:
Wenn jemand diktiert, geht es besonders schnell). Ihren Mitarbeitern
zahlen Sie
beispielsweise 7-12 Cent.
Achtung:
Schummeln lohnt sich nicht!
Auftraggeber mischen unter die gelieferten Anschriften
Kontrolladressen, anhand
derer sie ersehen können, ob sauber und zuverlässig gearbeitet wurde.
Neue Chancen durch das
Internet
Durch das Internet
erlebt das Schreiben von Adressen und vor allem das Erfassen von Daten
eine Renaissance. Outsourcing
kennen Sie sicherlich. Man versteht darunter die Auslagerung von
Aufgaben eines Unternehmens an externe Dienstleister.
Nun hat das
Internet eine Variante erzeugt, die Sie gegebenenfalls als
Einkommensquelle nutzen können: Crowdsourcing.
Auch hier werden
bestimmte – und zwar Internet-bezogene – Arbeiten an Vertragspartner
außerhalb des Unternehmens vergeben, nur dass sich hier einerseits
alles über das Internet abspielt und dass andererseits eine „Crowd“,
also eine Vielzahl von normalen Internet-Usern um die Erledigung
kümmern.
Diese Internet-User
erhalten Ihre Micro-Jobs von professionellen Dienstleistern wie
beispielsweise Crowdguru.
Dorthin wenden sich
Unternehmen, die bestimmte Arbeiten nicht selbst ausführen können oder
wollen, um Zeit und Kosten zu sparen. Solche Arbeiten können sein:
- Adressen sammeln,
überprüfen, aktualisieren
- Webadressen
recherchieren
- Datenerfassung aus
Bildern, Screenshots oder Scans
- Kategorisierung von
Produkten
- Branchenzuordnung
- Produktbeschreibungen
- Erstellen von
Lexikonartikeln
- Schreiben von
Kategorietexten
- Suchmaschinen-optimierte
Texte aller Art
- usw.
Die Vorteile für
den Micro-Jobber:
- Moderne Heimarbeit
- Flexible Arbeitszeiten
- Individuelles Arbeitspensum
- Nutzen unproduktiver Zeiten (z.B. im Bus, im
Wartezimmer, beim Fernsehen usw.) zum Geldverdienen
- Vielfältige und interessante Ausgabenstellungen
Hier geht es zur
Bewerbung: CROWDGURU
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