Skandalbank
HSH
Endlich ist es
soweit: Die HSH Nordbank – Skandal-Landesbank von
Hamburg und Schleswig-Holstein – wird verkauft. Alles an diesem Verkauf
ist ein Skandal:
Käuferin ist die berüchtigte, global operierende Rüstungsfirma und der
Verleiher von Söldnerarmeen Cerberus, die zum Beispiel in der Ukraine,
im Orient und in Afrika mit amerikanischem Geld Krieg führen, weil
diese Kriege rechtswidrig und so brutal geführt werden, dass die
Amerikaner sich wegen der Rechtsfolgen nicht trauen, diese mit eigenen
Truppen zu führen.
Die Käuferin ist also moralisch so ziemlich das Letzte, was an
Investoren in der Welt auf dem Markt ist. Öffentliche Institutionen
dürften mit solchen Kriegs- und Kriminalorganisationen keine Geschäfte
machen.
Der Kaufpreis beträgt 1 Milliarde Euro – allerdings müssen die
Verkäufer (die beiden Bundesländer Hamburg und Schleswig-Holstein) noch
je etwa 7 Milliarden Euro, also insgesamt 14 Milliarden, Schulden
übernehmen, also den deutschen Steuerzahler für die Unfähigkeit
öffentlicher Amateurbanker und von der Anglo-Finanz eingesetzter
Spekulanten büßen lassen.
Statt dass aber deswegen ein Aufschrei der Entrüstung durch unsere
Medien ginge, wird das Ergebnis von der deutschen Regierungspropaganda
auch noch gefeiert.
Alle Täter dieses Finanzskandals haben sich persönlich saniert, einer
der Verantwortlichen, der bisherige Hamburger Bürgermeister Olaf
Scholz, hat sich damit sogar erfolgreich für das
Bundesfinanzministerium beworben.
Der HSH Nordbank-Deal dürfte Muster für den unvermeidlich kommenden
Crash der Finanzblase sein: Gewissenlose, von der Hochfinanz
„beeinflusste“, gesteuerte oder sogar bestochene Banker und
Finanzpolitiker haben entgegen aller Bank-, Finanz- und Staatsgesetze
längst nicht mehr tragbare Kredit- und Schuldtürme aufgebaut
(Derivatevolumen 600 Billionen Dollar, Schulden 200 Billionen,
Welt-Bruttoinlandsprodukt dagegen nur 80 Billionen).
Platzt diese Blase,
- würde die
notwendige Abwertung (Währungsreform) alle privaten Gläubiger der Welt
entreichern, die Zentralbanken (vor allem die FED) dagegen entschulden,
- würde der auf
Scheingeld beruhende Scheinwohlstand in den verschuldeten Ländern
zusammenbrechen (Obama: „Man muss verstehen, dass ein Gutteil dieses
Reichtums von Anfang an Illusion war“),
- die
Bevölkerungen in den von der Hochfinanz ruinierten Schuldnerstaaten
verarmen,
- die zur
Geldmengen-Explosion missbrauchten Privatbanken zerplatzen,
- viele
überschuldete Länder in einen Staatskonkurs fallen,
- aber die
Hochfinanz Wohlstandsgewinner dieses Crashs bleiben, weil sie sich
nicht nur dadurch monetär entschulden (Währungsreform) kann, sondern
vorher auch rechtzeitig dafür gesorgt hat, dass zum Beispiel in Europa
nicht Einzelstaatsbankrotte, sondern ein gesamter EU-Bankrott
stattfindet (durch Schulden, Haftungs- und Finanzunion, ESM) und der
Crash wie 1929 zur weiteren Konzentration von Sachvermögen beim
US-Finanzsyndikat dient.
Letzteres wird also
wie 1929 auch künftig wieder als Gewinner des großen Weltfinanzcrashs
seinen Realwohlstand (minus Geldschulden) vergrößern.
Wie bei der HSH Nordbank werden auch künftig die Vertrauensleute der
Banken des Finanzsyndikats den von ihnen verursachten Zusammenbruch
ihrer Banken schadlos überstehen. Ebenso werden die vom Finanzsyndikat
gesteuerten Finanzpolitiker (Juncker, Draghi und ihre Truppe) das
Schlachtfeld mit von den Steuerzahlern gesicherten Pensionen verlassen.
Alle korrupten, kriminellen, gewissenlosen Spieler des Finanzcasinos
(Hochfinanz-Clique, Zentralbanken, Banken, Schuldenstaaten) werden am
Ende des Spiels Gewinner bleiben. Verlierer dagegen sind die
Steuerzahler dieser und der nächsten Generation, die mittelständischen
Unternehmer, Arbeitnehmer, Sparer und Rentner.
Und wieder einmal: Unverschämte Gewinne wurden privatisiert, aber alle
Schuldenfolgen „in gemeinsamer Verantwortung“ (Merkel) sozialisiert.
Prof. Dr. Eberhard Hamer
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